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Königsklasse OCT: Augenoptiker vs. oder feat. Augenärzte?

Königsklasse OCT: Augenoptiker vs. oder feat. Augenärzte?

Im ersten Teil der Webinarreihe „KI vadis Augenoptik“ im Dezember 2022 ging es nicht zuletzt um rechtliche Aspekte, wenn Augenoptiker mit hochmoderner Technologie Screenings bei ihren Kunden durchführen. Im zweiten Teil am 10. Januar dieses Jahres steht die Technologie im Vordergrund, doch die Referenten von OCULUS und EYTEC werden auch nachdrücklich aufzeigen, warum dies nicht in Konkurrenz zur Augenheilkunde und damit zu den Augenärzten steht.

Um 19 Uhr startet Kai Mothes von OCULUS das kostenlose Webinar„Telemedizin / Technologie“ im Rahmen der vierteiligen Reihe mit seiner Präsentation „Schon heute zukunftssicher aufgestellt – den Kunden von morgen adäquat optometrisch versorgen“ (siehe diese Meldung). Remo Jahnke wird den dabei mitschwingenden Gedanken, der Zusammenarbeit von Augenoptikern und Augenärzten im Anschluss aufnehmen. Der Produktspezialist der EYETEC GmbH wird auf die überragenden Möglichkeiten der OCT-Technologie hinweisen und erklären, warum ein OCT-Gerät schon in naher Zukunft in (nahezu) jeden Augenoptikbetrieb gehört.

Jahnke weiß um die Diskussionen und hat sich den Auftakt der Webinarreihe von partnerauge und eyebizz natürlich angesehen (Aufzeichnung hier). Der Ingenieur (Medizintechnik Ophthalmotechnologie) ist entspannt, „denn rechtlich wird sich das alles in der Zukunft regeln.“ Wofür Jahnke auch ein gutes Beispiel bei der Hand hat, das Fritz Passmann im Dezember für Visionix bei seiner Einordnung der historischen Ereignisse rund um die Rechte der Augenoptiker ebenfalls erwähnt hatte: Die Refraktionsbestimmung! „Früher, da war die Verordnung des Augenarztes heilig, da durfte nicht einmal nachgeprüft werden. Heute schreibt der Augenarzt selbst auf die Verordnung, dass die Werte bitte noch einmal vom Augenoptiker überprüft werden sollen.“

Für Kunden und Patienten nur Vorteile

Für Kunden und Patienten bringt es nur Vorteile mit sich, wenn sie bestimmte Prüfungen, einen Teil der Vorsorge und je nachdem auch Nachsorge beim Augenoptiker machen lassen können. Hier muss niemand lange auf einen Termin warten und der Augenoptiker ist beinahe ständig verfügbar. Jahnke nennt zudem einen nachweislich guten Grund, warum der Titel seines Vortrages “Königsklasse OCT: Augenoptiker vs. oder feat. Augenärzte?” nicht die Frage nach dem Sinn eines OCTs beim Augenoptiker stellt. „Die Babyboomer kommen doch erst jetzt in das Alter, in dem es mit dem Augenerkrankungen los geht.“

Mindestens Screenings beim Augenoptiker werden demnach auf absehbare Zeit auch unabhängig eines bevorstehenden oder bereits teilweise existierenden Augenarztmangels nötig sein. In Zusammenarbeit mit einem Augenarzt – und nicht gegen ihn – ist das nur ein Aspekt, warum man sich mit dem Thema OCT beschäftigen sollte. Zumindest mal im Webinar am 10. Januar, für das Sie sich im Eventportal der eyebizz kostenlos registrieren können.

 

Foto: Who is Danny @ adobe stock

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